Rezept: Tacos mit fruchtiger Salsa
Vielleicht muss ich es gar nicht mehr ankündigen. Aber auch dieses Rezept lässt sich in jeder Menge Varianten abwandeln. Ich mache sie vom Prinzip immer gleich. Und variiere nur das Obst in der Salsa – nach Saison.
Inhalt
Das braucht man in etwa für eine Packung Tacos
- glutenfreie Taco-Shells – ich hatte die von Don Enrico, die haben auch die durchgestrichene Ähre, eine Packung hat zwölf Stück, daran orientiere ich auch die anderen Zutaten. Je nachdem, wie groß der Hunger, würde ich mit mindestens vier Stück pro Person rechnen.
- Käse – Cheddar, für die, die es würzig mögen, es geht auch Gouda oder ein anderer milder. Ich nehme meist Scheiben. Wer viel Käse mag, nimmt eine pro Taco, wer weniger mag, kann eine halbe nehmen
- vegetarisches Hackfleisch –
- ich habe eine Packung Quorn-Hack genommen, das ist auch glutenfrei ausgewiesen. Sojahack ginge aber sicher auch – oder natürlich richtiges Fleisch
- ein Becher Schmand
- ein Kopfsalat – gebraucht werden so viele Blätter wie Tacos
- Gewürze, zum Beispiel Kreuzkümmel, Paprika edelsüß, Cayennepfeffer, Salz
Für die Salsa:
Hier kann man wieder viel variieren. Grundregel: Es muss eine gute Kombi aus süßen und säuerlichen oder neutralen Zutaten sein. Mit der Menge ist das so eine Sache. Die Zusammensetzung hängt natürlich vom Geschmack, der Saison und der Größe der Früchte ab. Ich verwende meistens in etwa:
- Mango – etwa eine halbe
- Granatapfel – je nach Größe reicht auch ein halber
- Salatgurke – circa ein Viertel
- Zwiebel – wer mag, je nach Größe eine halbe oder ganze
- Tomate – eine
- Nektarine – etwa eine
- Avocado – eine halbe
- Limette – eine
- Gewürze – auch hier Cayennepfeffer, Paprikapulver und Salz
Olivenöl
Die Salsa kann man gut vorbereiten
Schritt 1: An die Salsa mache ich mich immer zuerst. Die kann man nämlich schon am Nachmittag machen – auch wenn man die Tacos erst zum Abendessen plant. Es schadet auch nicht, wenn sie noch ein bisschen ziehen kann.
Dazu löse ich die Granatapfelkerne aus der Frucht (so schneidet man ihn am besten auf) und schneide die restlichen Zutaten in kleine Würfel. Bei den Tomaten löse ich vorher das Fruchtfleisch mit einem Löffel heraus. Für die einzelnen Mengen kann man sich gut auch an den Farben orientieren. Die Salsa soll am Ende schön bunt werden – dann passt es meistens auch mit der Mischung.
Die einzelnen Zutaten gut vermischen und dann Olivenöl dazugeben – nach Gefühl, vielleicht drei oder vier Löffel, damit die Salsa sämiger und geschmeidiger wird. Dann noch mit Limettensaft, Salz und Paprikagewürz abschmecken, für ein bisschen Schärfe noch Cayennepfeffer dazugeben.
Schritt 2: Wenn die Salsa erstmal fertig ist, geht es an den Rest. Als erstes schonmal den Ofen vorheizen – den brauchen wir gleich noch. Ich nehme Ober-/Unterhitze auf 180 bis 200 Grad.
Danach das “Fleisch” anbraten. Das Quorn-Hack verhält sich ähnlich wie normales, außer, dass es natürlich nicht so saftig ist. Ich würze es mit Kreuzkümmel, Salz, Paprikagewürz und Cayennepfeffer.
Der Rest geht dann recht schnell
Schritt 3: Wenn die Salsa erstmal fertig ist, geht es an den Rest. Als erstes schonmal den Ofen vorheizen – den brauchen wir gleich noch. Ich nehme Ober-/Unterhitze auf 180 bis 200 Grad. Danach das “Fleisch” anbraten. Das Quorn-Hack verhält sich ähnlich wie normales, außer, dass es natürlich nicht so saftig ist. Ich würze es mit Kreuzkümmel, Salz, Paprikagewürz und Cayennepfeffer.
Die Tacos dann in einer ofenfesten Form “aufstellen” und in die Beuge ein ganze oder halbe Scheibe Käse legen. Durch das Fett im Käse, der gleich im Ofen schmilzt, wird die Taco-Rundung weicher und er bricht nicht gleich, wenn man ihn zusammendrückt. Auf den Käse kommt das Hack, dann geht es in den Ofen. Ist der richtig heiß, reichen etwa fünf Minuten. Der Käse sollte geschmolzen sein – die Tacos werden so ein bisschen glasig-schwitzig.
Der letzte Schritt kommt dann am Tisch
Wenn der Käse geschmolzen und die Taco-Shells warm sind, kommen die aus dem Ofen direkt auf den Tisch. Denn den letzten Schritt macht am besten jede*r selbst. An den Rand streiche ich einen guten Löffel Schmand, auf das Hack kommt die frische Salsa. Daneben quetsche ich gerne noch ein Blatt Salat.
Abwandeln erlaubt!
Es gibt viele Möglichkeiten, das Rezept anzupassen und abzuwandeln.
Bei der Salsa finde ich es wichtig, ein bisschen auf die Saison zu achten. Nektarine schmeckt da drin super – aber eben nur, wenn sie auch schmeckt. Wenn man keine gute Avocado bekommt, sollte man lieber keine verwenden. Ich bin nicht die große Scharf-Esserin – aber Chili könnte man natürlich auch reinpacken.
Statt Quorn-Hack gehen auch Soja-Schnetzel – entweder die feineren, die wie Hackfleisch sind, oder auch die etwas größeren. Auch zerbröselten Tofu kann ich mir gut vorstellen. Und die Fleischesser können natürlich normales Hackfleisch nehmen – der Vorteil dabei ist, dass das beim Braten auch Saft und Öle abgibt, die dann super in die Taco-Shell laufen.
Für eine Freundin, die vegan isst, habe ich auch mal Paprika im Ofen unter dem Grill gemacht – das Quorn-Hack ist vegetarisch aber nicht vegan. Ohne Käse kamen die direkt in den Taco und in den Ofen – statt Schmand gab es Kokosjoghurt obendrauf.