Rezept: Selbstgemachte Pita mit Füllung
Pita oder Gyrostasche habe ich früher immer sehr gern gegessen. Bisher habe ich aber noch keine glutenfreie Alternative für die Pita gefunden. Außerdem waren schon früher die gekauften immer etwas unhandlich und sind oft gebrochen. Deshalb habe ich einfach selbst ausprobiert, welche zu backen. Und ich will nie wieder zurück.
Die Pitas selbst zu machen, ist nämlich gar nicht schwierig. Und das Ergebnis ist wirklich der Wahnsinn. Dass sie glutenfrei sind, schmeckt man gar nicht, außerdem haben sie eine tolle Konsistenz und beim Essen auch noch die richtige Temperatur. Die fertigen zum Toasten wurden nämlich irgendwie immer zu schnell kalt aber beim Füllen konnte man sie kaum anfassen.
Orientiert habe ich mich am Rezept von tasty.co – da nennen sie es einfach Flatbread. Man braucht dafür nur vier Zutaten. Und eine leckere Füllung.
Das braucht man für vier gefüllte Pitas
Für die Pitas:
- etwa 270 Gramm Mehlmix universal – etwas mehr, falls der Teig zu feucht wird und zum Mehlen der Arbeitsfläche
- zwei Becher (à 150 Gramm) fetten, griechischen Joghurt
- zwei Teelöffel Backpulver
- etwas Salz und Gewürze nach Geschmack, zum Beispiel Oregano oder Gyrosgewürz
Für den Tsatsiki:
- zwei Becher (à 150 Gramm) fetten, griechischen Joghurt
- ein Viertel Gurke
- eine große Knoblauchzehe – oder zwei kleine
- etwas Olivenöl
- Salz, Paprikagewürz, Gyrosgewürz
Für die Füllung – nach Geschmack, dementsprechend auch nur geschätzte Mengen:
- 180 Gramm Veggie-Fleisch – zum Beispiel die Döner, Variante von Likemeat oder das Kebab von Vegini (beide gehören einfach zu unseren Favoriten, bezahlt wurde ich dafür nicht!) – es geht natürlich auch richtiges Fleisch oder selbstgewürztes aus Soja
- eine kleine rote Zwiebel
- ein Viertel Gurke
- ein halber Fetakäse
- eine Tomate
Und so geht's:
Schritt 1: Ich fange meist mit dem Teig an. Dafür die Zutaten vermischen und verkneten, bis ein Teig entsteht, der sich zu einer Kugel formen lässt. Manchmal wird er recht feucht, dann mehr Mehlmix dazugeben. Die Kugel in vier Teile teilen und auf einer reichlich bemehlten Arbeitsfläche runde Fladen formen – Durchmesser etwa 20 Zentimeter.
Damit es gleich schneller geht, forme ich meist alle Pitas vor und lege sie mit Backpapier als Trenner, gestapelt bereit. Hierbei auch gut bemehlen – wenn der Teig noch ein bisschen liegt, heftet er sich auch schnell an das Backpapier.
Schritt 2: Als nächstes mache ich mich an den Tsatsiki. Dazu als erstes die Gurke mit der groben Seite einer Küchenreibe raspeln und in der Schale mit Salz vermischen. Diese Mischung ein paar Minuten stehen lassen – das Salz entzieht der Gurke ein bisschen das Wasser, sodass der Tsatsiki nicht zu dünn wird. In der Zwischenzeit Tomate, Gurke, Feta und rote Zwiebel für die Füllung in Scheiben schneiden.
Dann die Gurkenraspeln mit der Hand über dem Waschbecken ausdrücken und zurück in der Schale mit gepresster Knoblauchzehe und den restlichen Zutaten vermischen. Mit den Gewürzen abschmecken.
Schritt 3: Zwei Pfannen bereitstellen. In der einen in Öl das Veggie-Fleisch (oder andere Alternativen) anbraten, in der anderen auch etwa einen Esslöffel Öl heiß werden lassen. Darin die Pitas von jeder Seite etwa zwei Minuten anbraten, bis sie schön gebräunt sind.
Schritt 4: Alle Zutaten bereit stellen und am Tisch befüllen. Dafür als erstes Tsatsiki auf die Pita streichen und dann eher auf eine Hälfte die Füllung verteilen. Dann mit der Hand falten – fertig.