Nutritional yeast

Nutritional yeast kommt besonders häufig in veganen Rezepten vor. Etwa, wenn es darum geht, Käse-Ersatz herzustellen. Aber was ist das eigentlich?

Erstes googeln ergibt als Übersetzung „Nährhefe„. Wer gerne vegan oder vegetarisch kocht, kennt sie vielleicht eher als Hefeflocken, die es auch bei uns ganz normal zu kaufen gibt.

Gerade wenn es um das Herstellen von Käse-Ersatz gibt, wird oft nutritional yeast oder eben Hefeflocken verwendet – wegen des nussig, käsigen Geschmacks. Der Vorteil am Geschmacksgeber ist auch, dass die Hefeflocken viele Vitamine und Mineralstoffe enthalten. Die Seite Nährwertrechner.de, die sich auf die Forschung des Bundesforschungsinstituts für Ernährung und Lebensmittel beim Bundeministerium für Ernährung und Landwirtschaft bezieht, zeigt, dass vor allem viele B-Vitamine, aber auch Eisen, Zink, Magnesium und Eiweiß enthält.

Allerdings müssen alle Glutenverzichter*innen aufpassen. Denn je nachdem, wie die Nährhefe hergestellt wird, ist sie nicht glutenfrei. Bei der Herstellung werden Hefepilze auf einem Nährboden kultiviert – und der ist manchmal aus Getreide, manchmal aus Melasse. Glutenfrei ist nur die zweite Variante. Später werden die Kulturen getrocknet, in den Hefeflocken sind also keine aktiven Hefen mehr enthalten.